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11. Mai
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Der Begriff Matratze geht auf das alt-italienische Wort materazzo zurück, das sich wiederum aus dem arabischen matrah („Bodenkissen“) entwickelte. Die Bettunterlagen im Altertum waren meist mit Wolle oder Naturfasern wie etwa Heu gefüllte Leinen- oder Wollüberzüge, die mit Fellen und Teppichen bedeckt wurden und auf einem hölzernen Untergestell lagerten. Luxuriöser ging es bei den Römern zu. Sie leisteten sich Untergestelle aus Spanngurten und mit Federn oder Wolle gefüllte Matratzen. Im Mittelalter sah das wieder anders aus: bequem hatte es nur die Oberschicht, das Volk dagegen ruhte bis Ende des 19. Jahrhunderts auf harten Unterlagen, die mit Seegras, Schilf oder Stroh gefüllt waren.
Lange Zeit dominierte danach die Federkernmatratze mit Sprungfedern aus Metall. Nach dem zweiten Weltkrieg nahm die Vielfalt zu: neue Materialien kamen auf den Markt und ergänzten die verbreiteten Federkernmatratzen. Diese wurde in den 80er Jahren durch Modelle aus Latex, Kalt- und viskoelastischem Schaum verdrängt. Heute ist eine schier unüberschaubare Vielfalt an Matratzentypen auf dem Markt. Dabei muss die teuerste Matratze nicht immer die Beste sein. Auch eine günstige IKEA Matratze kann unter Umständen besser sein als ein teures Exemplar aus Latex.
In der Ausgabe 10/2019 der Stiftung Warentest wurde die Emma One Kaltschaummatratze mit der Note „1,7“ zum Testsieger gekürt. CHIP hat die Matratze in zwei Härtegraden einem Praxistest unterzogen. Die Matratze besteht aus drei Lagen ist und ist in drei Härtegraden erhältlich. Man kann nur von einer Seite auf ihr liegen, Ihr könnt sie also nicht wenden. Das Gewicht von „12 Kilo“ wird von der Test-Redaktion als leicht beurteilt. Preislich dagegen ist sie Laut Test „Teurer als die Konkurrenz“. Die Tester haben die Emma-Matratze nach dem Auspacken drei Tage lang stehen gelassen, dann hat sich der chemische Geruch „verflüchtigt“. Die Qualität der Matratze wird als „hochwertig“ bewertet, „Die Reißverschlüsse funktionieren einwandfrei“ und auch die rutschfeste Unterseite wird positiv gesehen, da man sie so auch „auf Boxspringbetten gut einsetzen“ kann. Die zwei Tester (88 und 70 kg), die laut Review mittelharte und härtere Matratzen bevorzugen, waren „mehr als nur positiv überrascht“. Die Tester loben den „tollen Liegekomfort“ und die „glattere Oberseite“. Insgesamt bewerten sie die Emma One als „durchdachter, bequemer und stützender“ als die Vergleichsmatratze Bodyguard von Bett1de.
Ein weiterer Testsieger ist die Federkernmatratze Malie POLAR, die in der Stiftung Warentest 2/2017 „Platz 1“ erklimmen konnte. Und auch in weiteren Tests in 2018 und 2019 wurde keine Federkernmatratze getestet, die die Malie POLAR vom Thron stürzen konnte. CHIP schreibt über die Malie, dass sie sich laut Test „Sehr gut für unruhige Schläfer“ eignet. Der „Schulterklappeffekt“ sowie der „Lageänderungswiderstand“ werden mit „sehr gut“ bewertet, ebenfalls der Bezog erhält die Note „sehr gut“. Beanstandet wird die anfängliche Geruchsbelästigung, positiv hervorgehoben werden jedoch die „schadstoffarme(n) Materialien“.
Die Federkernmatratze war über Jahrzehnte das Nonplusultra unter den Bettunterlagen. Inzwischen sind zahlreiche weitere Typen hinzugekommen, die die Wahl erschweren, jedoch das Schlafgefühl wesentlich verbessern. Ob und wie das gelingt, kommt jedoch nicht allein auf den Matratzentyp an, sondern vor allem auf Eure persönlichen Vorlieben und Schlafgewohnheiten. Jede Matratzenart hat unterschiedliche Eigenschaften, die vor dem Kauf beachtet und mit den persönlichen Präferenzen abgeglichen werden sollten.
Der Klassiker unter den Matratzen ist in drei Versionen erhältlich: als Bonell-, Taschen- und Tonnentaschenfederkern. Generell befindet sich in ihr ein Kern aus stählernen Spiralfedern. Je mehr Federn, desto hochwertiger ist die Matratze. Zu ihren Vorteilen zählt, dass sie durch die zahlreichen Hohlräume Feuchtigkeit gut nach außen leitet und so ein gutes Schlafklima gewährleistet. Sie ist zudem aufgrund der Stahlfedern besonders robust und langlebig. In der Herstellung sind sie vergleichsweise günstig. Nachteilig ist, dass sie durch die Federn weniger flexibel ist. Die mangelnde Elastizität kann sich auf das Schlafgefühl auswirken: sie gibt nur im Ganzen nach, nicht auf einzelnen Flächen.
Eine bessere Elastizität bietet eine Taschenfederkernmatratze. Hier befinden sich die Stahlfedern in einzelnen Taschen, jede Feder reagiert so separat auf den Druck durch das Körpergewicht. Außerdem verfügen sie häufig über unterschiedliche Liegezonen, was bei Rückenschmerzen wohltuend sein kann. Im Inneren einer Bonellfederkernmatratze befinden sich besonders engmaschige, doppelt vergütete Stahlfedern, die noch elastischer und zugleich stabil sind. Tonnentaschenfederkernmatratzen haben eine bauchige Form. Meist werden die tonnenförmigen Stahlfedern zusätzlich von einer Kalt- oder Formschaumschicht ummantelt. Dadurch passt sie sich besonders punktelastisch dem Körper an.
Die Zeiten als Schaumstoffmatratzen die günstigste Variante auf dem Markt waren, sind vorbei. Die Qualität ist in den vergangenen Jahren stark angestiegen. Hochwertige Modelle sind heute in puncto Qualität und Preis mit Latexmatratzen vergleichbar. Wie gut eine Schaumstoffmatratze ist, hängt zum einen von dem verwendeten Schaum ab, aber auch von der Materialdichte und der Kombination der Materialien. Manche Schaumstoffmatratzen bestehen so aus einem härteren Kern und einer weicheren Umhüllung. Nachteil einer Schaumstoffmatratze: sie dünstet mitunter einen leicht chemischen Geruch aus. Was sich beheben lässt, indem Ihr Eure Matratze vor der Nutzung einige Zeit auslüften lasst.
Kaltschaummatratzen erweisen sich als besonders flexibel und robust. Kaltschaum ist ein PUR-Schaumstoff, der bei niedrigen Temperaturen aushärtet und eine offenporige Struktur aufweist. Dadurch ist Kaltschaum besonders atmungsaktiv und kann Feuchtigkeit extrem gut regulieren: ein großer Vorteil gegenüber Latex. Kaltschaummatratzen sind auch für Allergiker gut geeignet, da sie durch die Temperaturregulierung für ein besonders trockenes Schlafklima sorgen. Auch in Sachen Punktelastizität ist Kaltschaum vorteilhaft. Bewegt Ihr Euch im Schlaf, federt die Matratze nicht nach und nimmt sofort wieder ihre ursprüngliche Form an. Zugleich unterstützt sie den Körper und dämpft Bewegungen.
Auch Komfortschaummatratzen bestehen aus einem aufgeschlagenen und ausgehärtetem PUR-Schaum: dieser wird allerdings unter Hitzeeinfluss gehärtet. Komfortschaum verfügt über eine offene Struktur, der jedoch weniger gleichmäßig ist als Kaltschaum und somit auch weniger elastisch. Es lassen sich bei diesem Matratzentyp in der Regel daher auch keine verschiedenen Liegezonen integrieren. Dennoch ist Komfortschaum ebenfalls sehr atmungsaktiv und bietet ein angenehmes trockenes Schlafklima. Interessant ist das vor allem für Allergiker, die nicht viel Geld für ihre Matratze bezahlen möchten. Bei Komfortschaum gilt: je höher das Raumgewicht, desto hochwertiger und bequemer ist die Matratze.
Gelschaum reagiert ausschließlich auf Druck, das heißt, wenn Ihr Euch hinlegt, passt sich die Matratze exakt an Eure Körpermaße an. Gelschaummatratzen haben daher eine besonders hohe Punktelastizität und zudem eine sehr hohe Rückstellkraft. Dreht Ihr Euch um, reagiert die Matratze sofort und formt sich zurück. Das Drehen und Wenden im Schlaf wird somit vereinfacht und verhindert, was Schultern, Rücken und Nacken entlastet. Vor allem in Kombination mit einem Matratzenkern aus Taschenfederkern oder Kaltschaum spielt Gelschaum seine positiven Eigenschaften voll aus. Auch Allergiker schätzen die Eigenschaften des Materials: es ist atmungsaktiv und bietet Hausstaubmilben wenig Nährboden.
Dieser wird auch Memoryschaum genannt. Er reagiert auf Druck und Wärme und passt sich exakt den Körperkonturen des Schlafenden an. Das hat Vor- und Nachteile: so benötigt Viskoschaum eine gewisse Zeit, um sich zurückzubilden. Wer sich viel im Schlaf bewegt, kann das unangenehm empfinden. Wenn Ihr sehr ruhige Schläfer seid, kann Viskoschaum allerdings eine gute Wahl sein. Der Schaum stützt den Körper und hält ihn in seiner natürlichen Form. Das wirkt druckentlastend und kann vor allem bei Rückenschmerzen angenehm sein. Aufgrund seiner Resistenz gegen Hausstaubmilben ist Viskoschaum auch für Allergiker geeignet.
Formschaum hat heute nichts mehr mit den billigen Schaumstoffmatratzen von früher zu tun, auch wenn er ähnlich aussieht. Hier wird der Schaum quasi „in einem Guss“ verarbeitet. Während der Herstellung lässt sich genau bestimmen, wie hart oder weich die Matratze später sein und bleiben soll. Formschaum weist eine lange Haltbarkeit auf und bietet zudem sehr guten Komfort. Der Liegende wird optimal unterstützt, zugleich ist Formschaum sehr weich und bequem.
Latexmatratzen bestehen aus einem Naturmaterial, meist mit zusätzlichen Anteilen von synthetischem Latex. Latex ist relativ lichtempfindlich, was durch die synthetischen Anteile verringert wird. Dennoch sollte eine Latexmatratze einen möglichst hohen Anteil an Naturlatex enthalten. Es ist besonders elastisch und anschmiegsam. Latexmatratzen sind hochwertig und teurer als Modelle mit Federkern. Sie gelten als punktelastisch, sehr robust und langlebig. Sie sind besonders weich und passen sich dem Körper an, ohne dass dieser zu tief in die Matratze sinkt. Zudem ist die Matratze praktisch geräuschlos, im Gegensatz zur Federkernmatratze, bei der die Federn beim Umdrehen hörbar sein können.
Einige Matratzen kombinieren verschiedene Schaumstoffe und sollen dadurch besonders anpassungsfähig sein. Ein Beispiel dafür ist die Emma Matratze, die eine spezielle, Airgocell genannte, Schicht mit Visko- und Kaltschaum kombiniert. Die drei Schichten sollen zudem klimaregulierend wirken und so ein optimales Schlafklima erzeugen.
Noch eine Besonderheit sind Wasserbett Matratzen. Sie sind zum Teil mit Wasser gefüllt und mit einer schützenden Hülle ummantelt. Dabei wird zwischen verschiedenen Typen unterschieden:
Softside: Die Matratze besteht aus einer wärmespeichernden Schaumstoffwanne, in dem ein Wasserkern integriert ist.
Hardside: Der Wasserkern wird durch einen stabilen Rahmen, etwa aus Holz, gehalten.
Masterpiece: Hier wird der Kern durch einen gepolsterten Rahmen gehalten.
Generell bieten Wasserbetten eine sehr gleichmäßige Druckverteilung und die Matratze passt sich dem Körper optimal an, egal, in welcher Lage Ihr schlaft, auf dem Bauch, dem Rücken oder auf der Seite.
Je nach Typ sollte das passende Material gewählt werden:
Seitenschläfer: Liegt Ihr auf der Seite, sinken vor allem Hüfte und Schulter tief in die Matratze ein. Diese sollte daher besonders flexibel sein und sich dem Körper optimal anpassen. Eine hohe Punktelastizität besitzen vor allem Kaltschaum- und Latexmatratzen. Wer weniger Geld ausgeben möchte, kann allerdings auch zu einer Taschenfederkernmatratze greifen.
Rückenschläfer: Bei dieser Position kommt es vor allem darauf an, dass die Matratze den Körper über ihre gesamte Fläche optimal stützt. Dies erledigen Federkernmatratzen besonders gut. Auch Viskoschaum kann hier infrage kommen, vor allem, wenn Ihr Euch im Schlaf nur wenig bewegt.
Bauchschläfer: Es ist wichtig, dass sich im Liegen kein Hohlkreuz bildet, denn andernfalls wacht Ihr wahrscheinlich mit Rückenschmerzen auf. Federkernmatratzen eignen sich hier sehr gut, da sie den Körper in der Gesamtheit stützen und dieser nicht durchhängt. Auch Latexmatratzen kommen infrage.
Allergiker: Matratzen für Allergiker sollten atmungsaktiv sein und ein trockenes Schlafklima erlauben. Diese Eigenschaften erfüllen Federkernmatratzen, aber auch Kaltschaum kommt infrage. Hilfreich ist ein zusätzlich antibakterieller Matratzenschoner.
Matratzen sind in verschiedene Härtegerade aufgeteilt, die nach Körpergewicht und persönlicher Vorliebe ausgewählt werden sollten. Mit dem richtigen Härtegrad befindet sich die Wirbelsäule in einer orthopädisch korrekten Lage: bei einem Seitenschläfer sollte sie gerade sein, beim Rückenschläfer in der natürlichen Doppel-S-Form.
Die Härtegerade sind nicht einheitlich geregelt. Jeder Hersteller hat seine eigene Einteilung, dazu kommt, dass auch die verschiedenen Materialien mit unterschiedlichen Härtegraden daherkommen. Probeliegen ist daher immer ein Muss. Eine gängige, aber nicht allgemeingültige, Einteilung zur Orientierung ist:
Härtegrad 1: bis 60 Kilogramm
Härtegrad 2: bis 80 Kilogramm
Härtegrad 3: bis 100 Kilogramm
Härtegrad 4: bis 120 Kilogramm
Härtegrad 5: bis 160 Kilogramm
Im Bereich Heimtextilien sind vor allem Matratzenschoner und Matratzentopper interessant. Sie schützen nicht nur die Matratze, sondern können das Schlafklima verbessern und allergische Reaktionen auf Milben verringern.
Um länger etwas von Eurer neuen Matratze zu haben, solltet Ihr einen Matratzenschoner nutzen, wie PROCAVE sie herstellen. Diese gibt es in atmungsaktiven und wasserundurchlässigen Ausführungen. Die Schutzfunktion verbessert nicht nur das Schlafklima und schützt die Matratze, sondern erschwert außerdem die Milben-Bildung. Damit eignet sich ein solcher Topper gut für Allergiker.
Wer kennt sie nicht: die Besucherritze. Zwei Matratzen in einem Bett kann durchaus Vorteile haben, wenn man dadurch die Bewegungen des anderen nicht mitbekommt. Trotzdem ist der Spalt zwischen den Matratzen ein Ärgernis. Zur Abhilfe lassen sich Matratzenbrücken oder -keile wie der SIGGERUD von IKEA kaufen, die diese Ritze einfach ausfüllen und das unangenehme Reinrutschen verhindern.
Ein komfortablerer Topper ist ein Schaum-Topper, der Mängel einer Matratze ausgleichen kann. Ein Meos Gel-Schaum Topper ist nicht nur für Allergiker geeignet, weil er sich bei 60 °C waschen lässt, er erhöht auch den Liegekomfort. Er steigert die Druckentlastung, passt sich dank Gelschaum dem Körper an und sorgt für ein besseres atmungsaktives Schlafklima.
Hier gibt es keine generelle Antwort, denn die richtige Matratze hängt hier besonders stark vom Körpergewicht und den Schlafgewohnheiten ab. Wichtig ist bei Rückenproblemen vor allem der richtige Härtegrad, der sich nach dem Gewicht richtet, und dass die Matratze eine hohe Punktelastizität aufweist, den Körper also an den entscheidenden Punkten optimal unterstützt. Mehrere Liegezonen können ebenfalls entlastend wirken.
Viele Matratzen sind in Härtezonen aufgeteilt: drei, fünf oder sieben Zonen, die durch ihre unterschiedliche Beschaffenheit optimale Liegeeigenschaften bieten sollen. So sollen etwa Schultern, Rücken und Becken jeweils richtig gestützt werden. Wichtig zu wissen: die Zonen berücksichtigen nicht den Körperbau und die Größe und können die Sache komplizierter machen als nötig. Es ist wesentlich schwieriger, den Körper gemäß den Zonen in die richtige Position zu bringen. Drei Zonen reichen daher in der Regel aus.
Im Kinderbett sollte die Matratze zum einen das richtige Maß haben: für Kinder wird das Maß 70 x 140 cm empfohlen, Babys schlafen im 60 x 120 Bett ideal. Für Kleinkinder und Babys eignen sich normale und schadstofffreie Kaltschaummatratzen, die gut mit einem waschbaren Frottee-Bezug genutzt werden können. Achtet darauf, dass die Matratze nicht zu hart ist.
Nach rund zehn Jahren sollte die Matratze ausgetauscht werden. Der Grund: es sammeln sich Nacht für Nacht Schweiß, Staub und Milben in der Matratze, die auch bei bester Pflege nicht vollständig beseitigt werden können. Zudem sind die meisten Modelle nach zehn Jahren durchgelegen.
In einem Boxspringbett kann im Prinzip jeder Matratzentyp verwendet werden, je nach persönlichem Bedürfnis. Auf dem Boxspringbett befindet sich allerdings ein Matratzentopper, der mehrere Zentimeter dick ist und für das besondere Liegefühl sorgt. Zudem schont er die Matratze.
Natürlich hängt die Größe stark von den persönlichen Bedürfnissen ab und was für Betten Ihr bevorzugt. Manche brauchen auch als Einzelperson mehr Platz, für diese ist eine Matratze in 140 x 200 cm gerade groß genug, anderen Singles genügt die Matratze in 90 x 200 cm. Auch im Doppelbett gibt es unterschiedliche Präferenzen: Eine Breite von 160 cm ist für manche besonders kuschelig, die anderen benötigen gleich 200 x 200 cm. Wer sehr groß ist, kommt mit dem Standardmaß von 200 cm Länge oft nicht aus. Es sind deshalb auch Sondermaße mit einer Länge von bis zu 220 cm auf dem Markt. Für Kinderbetten gibt es zudem Matratzen, die schmaler und kürzer sind als die für Erwachsene. Generell gilt: die Länge der Matratze sollte mindestens 20 cm über Eurer Körpergröße liegen. Die Breite variiert je nachdem, ob Ihr ein Einzel- oder Doppelbett habt.
Für eine durchgängige Matratze spricht, dass die Besucherritze wegfällt. Es gibt allerdings mittlerweile spezielle Matratzenbezüge, die die unerwünschte Kuhle abdecken. Statt zwei Bezügen benötigt Ihr außerdem nur einen Matratzenbezug. Zwei Matratzen dagegen lassen sich leichter handhaben. Ihr könnt außerdem unterschiedliche Härtegerade und Eigenschaften auswählen, um unterschiedlichen Schlafgewohnheiten gerecht zu werden. Matratzen sowie die Bezüge der Bettwäsche können auch leichter separat gewechselt werden.
Um eine Matratze online zu kaufen, solltet Ihr bereits genau wissen, was Ihr braucht. Einige Onlineshops bieten an, die Matratze unverbindlich zu testen, darunter beispielsweise die Shops Emma Matratze und Casper Matratze. Auch bei IKEA Matratzen ist das möglich. Weitere Anlaufstellen für einen Kauf sind POCO, OTTO, Dormando, Bader, Betten.de und Schlafwelt. Weitere Shops mit regelmäßigen Sonderangeboten, die on- und offline verfügbar sind, sind Matratzen Concord, Dänisches Bettenlager und ROLLER.
Der Matratzenkauf ist keine leichte Angelegenheit und sollte gut durchdacht sein. Nehmt Euch auf jeden Fall Zeit, das für Euch passende Modell zu finden. Habt Ihr das richtige Modell gefunden, könnt Ihr auf die Suche nach einer günstigen Matratze gehen. Aber verzichtet auf keinen Fall auf das Probeliegen und versichert Euch, dass Ihr die Matratze auch wieder zurückgeben könnt. Der Körper braucht einige Zeit um sich an eine neue Matratze zu gewöhnen. Daher solltet Ihr nach Möglichkeit einige Nächte auf der neuen Matratze in Eurem Bett schlafen. Da Ihr voraussichtlich viele Jahre auf Eurer neuen Matratze schlafen werdet solltet, Ihr die Wahl auf jeden Fall mit Bedacht treffen und einen Umtausch nicht scheuen.
Für einen gesunden und wohltuenden Schlaf solltet Ihr Euch Zeit nehmen bei der Matratzen-Auswahl. Ihr solltet vor allem Probe liegen, um zu wissen, wie sich die Matratze anfühlt und Ihr solltet Euch im Klaren sein, in welcher Position Ihr meistens schlaft. Auch, ob Ihr viel oder wenig schwitzt und ob Ihr allergisch auf Milben reagiert, solltet Ihr in Erfahrung bringen. Das Matratzen-Angebot ist enorm groß, so dass jede Schlafgewohnheit eine passende Matratze findet. Und das muss auch nicht immer die teuerste Matratze sein, wie die Testsieger beweisen.