Gaming-Tablet

LTE-Bolide: Nvidia Shield Tablet mit Wireless Controller und Stift ausgepackt

Das Mitte des Jahres angekündigte Hochleistungs-Tablet von Nvidia kommt in den Handel: Ausgestattet ist das Nvidia Shield Tablet mit dem neuen Tegra-K1-Prozessor, einem Gaming-Controller, einem Stylus, LTE-Schnittstelle und Android Kitkat. Wir haben das Testgerät ausgepackt.
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Der Eingabestift vor dem Tablet mit Homescreen Der Eingabestift vor dem Tablet mit Homescreen. Mehr Bilder: Klick aufs Bild!
Bild: teltarif.de / Marleen Frontzeck
Nvidia ist nicht nur ein bekannter Chip-Hersteller, seit dem Markterfolg von Smartphones und Tablets will der Hersteller Spiele auch auf mobilen Geräten attraktiv machen. Dazu verkauft Nvidia Gaming-Tablets unter eigenem Namen, die bezüglich der Leistung und der Bedienung neue Standards setzen sollen.

Der Eingabestift vor dem Tablet mit Homescreen Der Eingabestift vor dem Tablet mit Homescreen. Mehr Bilder: Klick aufs Bild!
Bild: teltarif.de / Marleen Frontzeck
Im Sommer hat Nvidia das Shield Tablet mit dem neuen Tegra-K1-Prozessor bereits angekündigt - nun ist das Testgerät in unserer Redaktion eingetroffen. Nvidia hat uns das Shield Tablet in der Version mit LTE-Schnittstelle geschickt, diese beherrscht alle in Deutschland gebräuchlichen Frequenzbereiche um 800, 1 800 und 2 600 MHz. Zusätzlich fanden wir den Gaming-Controller und das Flip-Cover im Paket.

Schwarze Packungen sollen Gaming-Fans ansprechen

Das Verpackungsdesign soll Gamer ansprechen Das Verpackungsdesign soll Gamer ansprechen
Bild: teltarif.de / Marleen Frontzeck
Das Design der drei Verpackungen erinnert etwas an die Boxen, in denen Nvidia-basierte Grafikkarten verkauft werden. Es überwiegen die Farben Schwarz und Grün - auf der Tablet-Verpackung prangt zudem der vollmundige Satz "The ultimate Tablet for Gamers". Dies muss das Tablet natürlich später noch in einem ausführlichen Test beweisen. Das Flip-Cover wurde in einer separaten Verpackung geliefert, ebenso der Gaming-Controller.

In der Tablet-Packung konnten wir ein paar interessante Dinge entdecken: Das USB-Kabel ist mit einem grünen Gaming-Controller-Symbol bebildert. Dem Controller lag ein eigenes USB-Kabel, aber kein Netzstecker bei. Der Netzstecker des Tablets ist relativ groß, hat aber den Vorteil, dass er mit einem mitteleuropäischen und einem britischen Steckdosenadapter betrieben werden kann. Diese beiden Adapter befinden sich in der Packung.

USB-Kabel, Netzstecker und Anleitungen USB-Kabel, Netzstecker und Anleitungen
Bild: teltarif.de / Marleen Frontzeck
Das Nvidia Shield Tablet wirkt auf den ersten Blick sehr robust und ist mit 390 Gramm für ein 8-Zoll-Tablet relativ schwer. Das Anbringen des Flip-Covers klappt ohne große Fummelei, da die beiden Kontakte magnetisch sind und sich Tablet und Cover damit gegenseitig anziehen. Ordentlich ist auch die Schnittstellenausstattung des Tablets: Micro-USB, Mini-HDMI, Audio-Klinkenbuchse, Schächte für SIM-Karte und microSD-Speicherkarte gibt es auf den seitlichen Rändern ebenso wie einen Steckplatz für den Eingabestift und zwei recht große Lautsprecher. Einen physischen Homebutton hat das Tablet allerdings nicht, dafür aber drei Softbuttons. Darum füllt der Homescreen nicht das ganze Display aus.

Ersteinrichtung, Display, Betriebssystem und Lollipop-Update

Tablet und Flip-Cover ziehen sich gegenseitig an Tablet und Flip-Cover ziehen sich gegenseitig an
Bild: teltarif.de / Marleen Frontzeck
Die Ersteinrichtung des Tablets funktionierte problemlos wie bei anderen Android-Tablets auch. Das Nvidia Shield Tablet verfügt über Android in der Stock-Version, also ohne störendes Beiwerk und nervende Zwangs-Apps. Die diversen Nvidia-Apps werden wir uns im ausführlichen Test noch näher anschauen.

Der Gamecontroller soll besonderen Spielspaß erlauben Der Game-Controller soll besonderen Spielspaß erlauben
Bild: teltarif.de / Marleen Frontzeck
Positiv überrascht waren wir von der Qualität des Displays, das mit 1 920 mal 1 200 Pixel auflöst. Dies ist für ein 8-Zoll-Tablet ungewöhnlich, denn billige 10-Zoll-Einsteiger-Tablets haben oft noch eine schlechtere Auflösung. Games sollten sollten also auf dem Tablet visuell Spaß machen.

Stylus mit Halterung im Tablet Stylus mit Halterung im Tablet
Bild: teltarif.de / Marleen Frontzeck
In den vergangenen Tagen gab es ein regelrechtes Wettrennen darum, welcher Hersteller als erster ein Gerät mit Android Lollipop ausstattet. Unser Testgerät wurde mit Android 4.4.2 Kitkat ausgeliefert, bei einem ersten Versuch stand für unser Testgerät noch kein Update auf Lollipop zur Verfügung. Nvidia will aber am Wettrennen teilnehmen und hat angekündigt, noch im November das Lollipop-Update für das Shield Tablet zu liefern. Wir werden die Sache auf jeden Fall weiter beobachten und unterdessen die Leistungswerte des Tablets in Augenschein nehmen sowie einen ausführlicheren Blick auf den Gaming-Controller werfen.

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