Vorbei die Zeiten, als die Herren noch mit hochgeklapptem Mantelkragen durch abgedunkelte Sex-Shops schlichen. Die neue Kundschaft ist WEIBLICH – und das soll MANN auch sehen.

Am Donnerstag eröffnet Beate Uhse ihr erstes, komplett überholten neues Erotikgeschäft in der Kölner Severinstraße. Statt Schmuddel-Kabinen und Regalen mit Porno-Magazinen gibt es große Fenster, helle Farben und viele Ständer mit Dessous-Neuheiten.

BILD warf vorab einen Blick rein: Es sieht aus wie in einer Wäsche-Boutique, stünden nicht auch knallbunte Liebesperlen und Vibratoren in den Regalen. Bis Ende 2015 soll ein Großteil der 37 Filialen so umgebaut werden.

„Vor zehn Jahren waren 80 Prozent unserer Kunden Männer. Heute sind drei von fünf Kunden Frauen – Tendenz steigend“, sagt Beate-Uhse-Sprecherin Doreen Schink.

„Sie haben eine eigenständige, aufgeklärte Sexualität. Serien wie ‚Sex and the City‘ und ‚Shades of Grey‘ haben da auch ihren Anteil dran. Das ganze Thema ist enttabuisiert worden.“

Ein Jahr hat die Vorbereitung gedauert. Es gibt laut Studie des Unternehmens drei Arten von Kundinnen:

1. die unerfahrene Neugierige ab 18 Jahre

2. die selbstbewusste Erfahrene Mitte 30

3. die ganz Erfahrene ab MItte 40.

P.S.: Liebe Damen, zur Eröffnung werden heute, Donnerstag,s im Kölner Geschäft 10 000 Vibratoren verschenkt.

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