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"Labor Day": Drama mit Gefühl

"Labor Day": Drama mit Gefühl
© Dale Robinette
Ein verurteilter Mörder kidnappt eine alleinstehende Mutter und ihren Sohn und quartiert sich bei ihnen zu Hause ein. Dann kommen sich Mutter und Kidnapper am "Labor Day" näher.

Ein verurteilter Mörder auf der Flucht (Josh Brolin) kidnappt am "Labor Day" eine alleinstehende Mutter (Kate Winslet) und ihren halberwachsenen Sohn und quartiert sich bei ihnen zu Hause ein. So weit, so gruselig. Dann schlägt aber in kürzester Zeit das Stockholm-Syndrom zu, weil der Verbrecher eine lang vergessene Saite in der Frau zum Klingen bringt. Er ist ausgesucht höflich und kann außerdem noch sehr gut kochen. Schon beginnt eine Romanze, die als legitimer Nachfolger von Eastwoods "Die Brücken am Fluss" gelten darf. Regisseur Jason Reitman ("Juno", "Up in the Air") schwelgt in Melancholie und satten Spätsommerfarben. Und nicht nur das: Der leichte Schweißfilm auf Kate Winslets Stirn, die Härchen an Brolins Oberarmen, das gemeinsame wollüstige Durchmischen reifer Pfirsichstücke - alles ist erotisch aufgeladen. "Labor Day" ist ein Film, der Vergnügen bereitet.

"Labor Day" - der Trailer zum Film

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